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Implantologie braucht generationsübergreifenden Austausch

Implantologie Journal 4/23

Die Implantologie lebt, wie andere Fachrichtungen auch, von den Impulsen des Nachwuchses. Dabei braucht der Nachwuchs, um Vertrauen in die eigene Arbeit fassen zu können, Austausch und Rückendeckung aus den eigenen Altersreihen und zugleich Unterstützung durch das Know-how langjähriger Experten. Um Dialog und fundiertes Lernen junger Implantologen frühzeitig zu fördern, gründete Dr. Navid Salehi 2013 die Studien- gruppe New Generation of Oral Implantology unter dem Schirm der DGZI.

Herr Dr. Salehi, was hat Sie bewogen, die New Generation ins Leben zu rufen?
Ich wollte einen aktiven Austausch und Dialog zwischen Gleichaltrigen ermöglichen und fördern. Mir fiel da- mals in verschiedenen Ausbildungsformaten auf, dass junge Kollegen die Fragen, die sie eigentlich stellen wollten, nicht vortrugen, weil sie Bedenken hatten, ihre Fragen seien nicht angebracht oder gar dumm. Dabei sind es genau diese „Anfänger“-Fragen und die Antworten darauf, die den Nachwuchs weiterbringen. Leider wird der Fachbereich der Implantologie nach wie vor viel zu wenig im universitären Lehrplan behan- delt, obwohl die Implantologie schon seit Jahren ein fester und sich rasant entwickelnder Bestandteil der Zahnmedizin ist. Durch diesen Mangel, mit dem Studierende aus der Universität in die Praxis kommen, passieren natürlich auch vermehrt Fehler. Umso wichtiger ist der enge Austausch innerhalb der New Generation und auch die Möglichkeit, Fälle im Rahmen eines Podiums zu präsentieren und besprechen zu können.

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